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Bei
uns im Wohnzimmer hängt folgende Karte
Diese Karte gibt mir seit Langem zu denken. Die Kreise und Kurven habe ich im Computer eingezeichnet. Es stellt sich die Frage, warum im kleinen Kreis das Meer so tief und die Erdkruste so dünn ist. Warum gibt es dort so viele Vulkane? Wie kommt die "Abrisskante" von Japan bis Kanada zustande? Woher kommt die "Aufschüttung" östlich von Australien und warum ist diese etwa dreieckig? Wieso die untermeerische Gebirgskette, die natlos in den Himalaya überzugehen scheint und einen fast perfekten Kreis bildet? Wieso driften Amerika und Europa auseinander? Was hat den einstigen Superkontinent zerrissen? Wieso liegt dieser Riss ausgerechnet auf der gegenüberliegenden Seite des Kreiszentrums, das die runde Gebirgskette bildet?
Ein Blick auf den Globus zeigt, dass die beiden hell eingezeichneten Kurven etwa dem Verlauf der Längengrade folgen. Sie sind also eher gerade als krumm.
Das Ganze lässt die Vermutung
aufkeimen, dass die Erde vielleicht von einem viel gewaltigeren Brocken
getroffen wurde, als die Fachwelt bislang zu vermuten schien.
Angenommen, ein Brocken mit etwa der Größe des hell gezeichneten Kreises aus
dem All traf die Erde aus Norden kommend im eingezeichneten Bereich. Dann
dürfte die Wucht derart gewaltig gewesen sein, dass die Erde so gerade noch
nicht platzte. Aber sie könnte gereicht haben, um eine Schockwelle mit
Magmaströmungen auszulösen, die das Auseinanderbrechen von Afrika/Europa und
Amerika auslöste. Dieser Bruchbereich ist als dunkler Bereich markiert und
liegt ziemlich genau gegenüber der mutmaßlichen Einschlagstelle.
Beim Einschlag muss die dünne Erdkruste regelrecht zerfetzt worden sein. Große
Mengen des Erdmantels und des Einschlagobjekts dürften in das All geschleudert
worden sein. Aber auch, rundherum mit eindeutiger Bevorzugung in Richtung
Süden. Auf diese Weise wäre die "Aufschüttung" östlich von Australien
erklärbar. Ebenso wäre durch die Kräfteverhältnisse
die kreisrunde Gebirgskette zu verstehen und der steile Abhang von Japan bis
Kanada. Man darf dabei nicht übersehen, dass in diesem Zusammenhang ein paar
tausend Meter keinen besonders großen Betrag mehr ausmachen.
Es könnte auch sein, dass das Objekt aus Richtung
Nordwest kam. Das könnte eventuell die Lage der Inselgruppen erklären.
Eingezeichnet als dunkle Kurven. An den übrigen Wirkungen dürfte sich mit
dieser Variante nicht viel verändern.
In bild der wssenschaft 3/2003 wurde das folgende Bild veröffentlicht, das vor diesem Hintergrund ebenfalls erstaunliche Parallelitäten zeigt. Sollte die Streifschusstheorie stimmen, dann zeigt sich jetzt in der mutmaßlichen Einschlagregion eine Überhöhung. Der Grund dafür könnte sein, dass dort schwere Erdkruste herausgeschossen wurde und dort jetzt das leichtere und höchst mobile Wasser zu finden ist. Die zunehmende Überhöhung in Richtung des möglichen Streifschusses nach Süden hin kann auf mechanische Spannung hindeuten, die durch Materialblagerungen an der Austrittsstelle verursacht wurden und noch immer bestehen. Auffallend ist außerdem, die andere Überhöhung im linken Drittel des Bildes, die anscheinend ringförmung um die mutmaßliche Einschlagstelle herum angeordnet ist. Gleichzeitig fällt der eingesackte Ring um die Einschlagstelle auf, der auf eine dichtere Materialverteilung schließen lässt. Es könnte sich also um eine durch Schockwellen verdichtete Region handeln, die nicht wie das Einschlagzentrum aus dem Planeten hinaus katapultiert wurde. In diesem Zusammenhang wäre es interessant zu wissen, ob bei solchen Sternenkollisionen der Druck ausreicht, um Kernfusion in Gang zu bringen. Dann würden aus leichten chemischen Elemente schwere, was eine Erklärung für die höhere Dichte und deren ringförmige Verteilung sein könnte. Dann hätte die Erde heute eine Scheibe dichterer Materie eingebaut, sofern sie sich nicht inzwischen durch die inneren Ströme des flüssigen Materials aufgelöst hat.. Ein weiterer Grund für diese Asymmetrie könnte sein, dass so viel Materie aus der Erde herausgeschlagen wurde, dass im Zuge der Rückbildung zur Kugel der schwere Erdkern durch nachfließendes Material, Flieh- und Corioluskräfte aus dem Mittel heraus geschoben wurde.
4.7.03
In Bild der Wissenschaft 6/2003 werden Wissenschaftler der Uni Münster zitiert (
insbesondere Carsten Münker ), die glauben, per Simulation nachweisen zu
können, dass der Mond aus der Kollision der Erde mit einem marsgroßen
Himmelskörper entstanden ist. Spätestens vor 4,533 Milliarden Jahren. Unter http://yso.mtk.nao.ac.jp/~kokubo/moon/kit/movie.html
lässt sich die Simulation des Geschehens downloaden. Allerdings nicht der
Einschlag selbst, der einfach als gegeben hingenommen wird. Dass die Erde also
von wirklich großen Brocken getroffen wurde, sollte einen nicht überraschen.
Stellt sich die Frage, ob sich so lange zurückliegende Ereignisse heute noch so
deutlich, wie in der Streifschussüberlegung dargestellt, abzeichnen können oder
ob dies vielleicht ein jüngerer Einschlag wäre. Mich persönlich würde es nicht
wundern, wenn besagter Streiffschuss vor 60 Mio.
Jahren stattgefunden hätte und zum Aussterben der Saurier geführt hätte.
Ob der im Golf von Mexiko gefundene Einschlagkrater auf einen so großen
Einschlag hinweist, dass dieser alleine schon ausreichte, um die Großtiere
aussterben zu lassen - ich habe da meine Zweifel. Global gesehen ist der Golf
von Mexiko soo groß nun auch wieder nicht.
Was mich in diesem Zusammenhang noch interessieren würde: In welchem Zustand
sind die weltweit gefundenen Skelette zum Zeitpunkt ihres Aussterbens vor ca.
60 Mio. Jahren? Sollte die Streifschussüberlegung richtig sein, müssten
durch die die Erde durchlaufenden Schockwellen Verletzung entstanden sein, die
dem Sturz aus relativ großer Höhe entsprechen. Es wäre schon verwunderlich,
wenn auch Großtiere (die sehr wahrscheinlich keine Klettertiere waren)
auffallend häufig solche Sturzverletzungen hätten. Wurden/werden die gefundenen
gebrochenen Knochenfragmente möglicherweise fehlinterpretiert? Lässt sich noch
nachweisen, ob die Brüche vor oder nach dem Tod der Tiere stattfanden?
Augenblicklich auf die Schockwelle(n) folgende Brände dürften ebenfalls ihre
Spuren hinterlassen haben. Die Brände dürften sich etwa mit der
Schallgeschwindigkeit des Erdmantels ausgebreitet haben, weil durch die innere
Reibbewegung sicher auch eine entsprechend große Hitze entstanden sein dürfte.
Wie dagegen der Einschlag im Golf von Mexiko zu weltweiten Bränden geführt
haben soll, ist mir nicht ganz klar. Zur fraglichen Zeit finden sich jedoch
weltweit Sedimente, die auf gleichzeitige massive Brände schließen lassen.
Hätten sich die Brände allmählich ausgebreitet, so hätte aufgrund des
langsam abnehmenden Sauerstoffgehalts der Luft die Verbrennungsgeschwindigkeit
ebenfalls langsamer werden müssen. Fachleute mögen nachrechnen, wie stark
dieser Effekt hätte sein müssen. Durch Ersticken umgekommene Tiere hätten sehr
wahrscheinlich keine Knochenbrüche. Eine zusätzliche Bremse für die
Verbrennungsgeschwindigkeit wäre die durch Staubwolken in der Luft abnehmende
Temperatur an der Erdoberfläche. Diese abnehmende Temperatur dürfte zu massiver
Wolkenbildung und daraus folgend zu entsprechenden Niederschlägen geführt
haben, die ja bekanntermaßen auch nicht grade als Brandbeschleuniger gelten.
20.7.04
Am 20.7.04 wurde in einer Dokumentation (Sender und Sendezeit habe ich leider
vergessen) gezeigt, wie sich Wissenschaftler die Entstehung des Mondes
vorstellen. Eine Überlegung ist ein Streifschuss, der die Erde getroffen hat.
Vor etwa 4 Milliarden Jahren. Ob das jedoch zu dem oben gezeigten Bild passt,
darf bezweifelt werden, weil sich in dieser Zeit die Erdoberfläche
wahrscheinlich deutlich mehr verändert hätte. Solche Streifschüsse sind den
Simulationen entsprechend nur in einem sehr kleinen Winkelbereich möglich, der
dann aber auch gleich zu einem Doppeltreffer führen würde. Nämlich einem
Erstkontakt und zwei oder drei Tage später ein Zweitkontakt. Letzterer könnte
auf die "Aufschüttung" östlich von Australien hindeuten.
7.11.05
"Das Dach der Welt schwimmt auf einem
Wasserbett" http://www.wissenschaft.de/wissen/news/258916.html
Der Himalaya dürfte aufgrund der Erdanziehung und Erdkurstenmechanik
nicht so hoch sein, wie er ist. "
"Warum der Chicxulub-Meteorit
vielleicht doch unschuldig ist"
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/263554.html
Erde, die durchaus schon Leben tragen konnte.
Wenn das stimmt, dann ist das Leben ganz schön zäh
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